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Skitourenwochenende des Lawinenzugs in der Silvretta

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Vom 1. bis 3. März wurde das (beinahe) alljährliche Ausbildungswochenende des Lawinenzugs der Feuerwehr Innsbruck in der Silvretta abgehalten. Bei besten Bedingungen und traumhaften Wetter starteten 19 Mann – darunter 5 Mitglieder der Feuerwehr Hötting – nach Galtür im Paznauntal, um in den Genuss eines perfekten Wochenendes zu kommen.

Hier ein Teilnehmerbericht:

„Unser Ausflug startete am Freitag um 7:00 Uhr früh mit großer Vorfreude, die eine halbe Stunde später durch die erfreuliche Nachricht der Radiodurchsage des Tiroler Lawinenwarndienstes nur mehr gesteigert werden konnte. In Galtür angekommen wurden wir mit einem Ratrac auf die Bieler Höhe befördert. Nach der Stärkung im Gasthaus Piz Buin stand die kräftezerrende Überquerung des zugefrorenen Silvretta-Stausees – nämlich per halten eines Seiles, dass an einem Schneemobil befestigt war – und das Hinaufgehen zur Wiesbadener Hütte (2443 m) durch das Ochsental an. Nach einer kleinen Nachmittagsausbildung, geselliges Beisammensein und Ausschlafen bis 6:00 Uhr morgens ging der nächste Tag mit tollem Ausblick auf den angestrahlten Mond über dem Silvrettahorn los. Die Mitglieder  teilten sich in drei Gruppen auf, um unterschiedliche Tourenziele zu erreichen. Die Höttinger Gruppe unter Führung des Innsbrucker Lawinenzugführers Stefan Gutmann bestieg den höchsten Vorarlberger Gipfel, den Piz Buin (3312 m). Die „Sportler“ der BFI hatten dasselbe Ziel, wobei anschließend noch die Begehung des Silvrettahorns anstand. Die gemischte Gruppe unter Martin Gegenhuber bestieg die 3197 Meter hohe Dreiländerspitze. An den Gipfeln angekommen bot sich uns allen eine atemberaubende Aussicht über die höchsten Gipfel der Silvretta – zum Piz Bermina auf der einen sowie dem König Ortler, der Wildspitze, der Zugspitze und sogar die Wildgrubenspitze in anderen Richtungen. Entspannt genossen wir den restlichen Nachmittag bei Kaiserschmarren und Kaffee auf der Hütte und planten die Abfahrt für Sonntag. Diese führte uns nach einem kleineren Anstieg über das Bieltaljoch und nach Abfahrt durch das Bieltal zur Bieler Höhe. Die schnellsten unter uns konnten sich das Hinausschieben durch das flache Kleinvermunt nach Galtür dank eines ziehenden Ratracs  sparen.

Nach der Heimfahrt verbleiben wir mit unvergesslichen Eindrücken. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren!“

Hier noch ein paar Bilder, die für sich sprechen…

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Über den Autor:

OBI Harald Reinthaler, Kommandant-Stv. der FF Hötting